Bau eines Gartenofens aus Stahl
Ausschnitte an der Rückseite und Auflagen der Pizzasteine
Als nächstes wurden dann die Auslässe (Auslassschlitze) an der Rückseite angebracht. Hier spielen natürlich jetzt schon die Öffnungen und Abmaße der Frontseite sowie auch die Halterungen der "Innereien" eine wichtige Rolle, da die Positionen des inneren Leitblechs und der Pizzasteine (oberer und unterer) entsprechend berücksichtigt werden mussten.
In der Rückwand wurden 2 Schlitze mit einem in der Mitte befindlichen Steg angebracht. Der Steg soll in Kombination mit dem Deckel zukünftig für zusätzliche Stabilität sorgen. Wie schon gesagt, dafür musste ich mir mit dem Deckel noch etwas einfallen lassen aber irgendwie würde das schon passen.
Hier wird es besser deutlich, dass die Rückseite - natürlich entsprechend der Vorderseite - eingeschnitten sein musste, da der Deckel am Ende "in" den Ofen eingelegt werden sollte. Die Außenstege sind - wie zu sehen - daher höher.
Jetzt kommen die Pizzasteine zum Einsatz. Diese habe ich verständlicherweise über das Internet bestellt. Klar, dass man sich im Vorfeld natürlich über die Abmaße Gedanken machen sollte, da es die Steine in verschiedenen Varianten gibt. Die Steine hier sind 25 mm stark.
Einziger Wehrmutstropfen, die Steine passten natürlich nicht so einfach in den Ofen sondern mussten auch passend geschnitten werden. Da sie aus Schamott-ähnlichem Material bestehen eine etwas sensible Aktion. Man muss schon sehr feinfühlig an die Sache herangehen, da Schamott die Tendenz hat, beim Schneiden großflächig wegzuplatzen.
Parallel dazu wurden die zukünftigen Auflagen für die Pizzasteine vorbereitet. Die Auflagen müssen die Steine innerhalb des Ofens so fixieren, dass sie nicht verrutschen können, auch wenn der Kamin mal umpositioniert wird, daher also auch als Winkel.
Auflage an der Innenseite der Rückwand. Wie bereits weiter oben angesprochen, alle Halterungen mussten so gefertigt und angebracht werden, dass die darunterliegenden Bleche und Steine problemlos eingeschoben werden konnten. Die Auflage verläuft daher nicht über die gesamte Rückwand, um das untere Feuerrost einstecken zu können (siehe auch Zusammenbau).
In dieser Darstellung mal der obere Pizzastein mit der Halterung an einem der Seitenteile (Querschnittsansicht). Die einfachste Art, die Positionen der Halterungen zu ermitteln war, es an Ort und Stelle zu tun. Auf diese Weise konnte direkt ermittelt werden, ob die Teile "kippeln" oder nicht. Wichtig natürlich, dass der Ofen auf einigermaßen geradem Niveau stand.
Dieselbe Vorgehensweise bei dem unteren Stein, verständlicherweise. Das Anpunkten der Auflagen mit dem Schweißgerät war natürlich ein etwas größerer Spagat, aber machbar.
Auflagen an einem Seitenteil angebracht, mit genügend Platz für den Einbau der anderen Komponenten/Bleche.
Auflage für den unteren Pizzastein an der inneren Seite der Front. Die Markierungen oberhalb deuten schon die Positionen des Pizzasteins als auch der Backraumöffnung an. Der Querstricht kennzeichnet sowohl die obere Kante der Öffnung als auch die Unterkante des oberen Pizzasteins (gleichzeitig die Decke des Backraumes).
Auflage für den oberen Pizzastein an der inneren Seite der Rückwand. Die Auflage ist so angebracht, dass die Oberkante des Pizzasteins mit dem Auslassschlitz abschließt.
Mit diesen Auflagen sind somit alle Positionen der Innenkomponenten festgelegt und vorgegeben. Die Auflageschienen des Leitblechs wurden im Nachgang angebracht. Auch hier war es wieder wichtig die Längen und Positionen so zu wählen, dass das Blech entsprechend eingeschoben werden konnte (siehe Zusammenbau).